Chemnitz ist nach Dresden und Leipzig die drittgrößte Stadt Sachsens. Aber wie viele andere ostdeutsche Städte hat Chemnitz ein eher provinzielles Image und ist geprägt von Deindustrialisierung, Bevölkerungsrückgang und Leerstand. Doch auch in einer Stadt wie Chemnitz finden Aufwertung und Stadtentwicklung statt – dies ist nicht zuletzt im Zuge des kommenden Kulturhauptstadtjahrs zu spüren. Eine – wenn auch inoffizielle – Wegmarke der Stadtentwicklung von Chemnitz war die Auseinandersetzung um das Hausprojekt in der Reitbahnstraße 84, das von 2007 bis 2010 existierte. Diese Ausgabe der Sendereihe „Wutpilger-Streifzüge“ erzählt die Geschichte dieses Hausprojekts und ist dabei ein Lehrstück über die Integration radikaler Gesten. Zu Wort kommt Dominik Intelmann, der im August 2022 eine Stadtführung durchführte, in der er „Chemnitz von hinten“ aufzog.
Musik: Jens Ausderwäsche | Baumarkt | [Röferenzen] | AG Geige
Hinweis: Kantine ZONE | Vortrag von Dominik Intelmann auf der Kantine ZONE
Chemnitzer Stadtgeschichte bei Wutpilger-Streifzüge: