Der Roman „Geheimnis und Gewalt“ von Georg K. Glaser (1910-1995) erzählt eine Lebensgeschichte, die an Wucht kaum zu überbieten ist. Das Buch handelt von den Verhältnissen in der Weimarer Republik. Es geht um die Landstraße und das Vagabundentum, um anarchistische und kommunistische Jugendrguppen, um den Aufstieg und die Herrschaft der Nationalsozialisten, um Widerstand, Krieg und Kriegsgefangenschaft. „Geheimnis und Gewalt“ ist auch ein Dokument vom Scheitern des Kommunismus im 20. Jahrhundert. Wer im 21. Jahrhundert am Gedanken des Kommunismus festhalten möchte, sollte dieses Dokument zur Kenntnis nehmen. Eine Radiosendung mit dem Literaturwissenschaftler und Glaser-Herausgeber Michael Rohrwasser.
Literaturhinweise
Georg K. Glaser: Schluckebier und andere Erzählungen, Frankfurt a.M. / Basel 2007.
Georg K. Glaser: Geheimnis und Gewalt, Frankfurt a.M. 1989/90.
Michael Rohrwasser: Der Stalinismus und die Renegaten. Die Literatur der Exkommunisten, Stuttgart 1991. (Auffindbar bei libgen.rs)
Links und Hinweise
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